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Gaddafi hätte nach seiner Machtergreifung 1969 am liebsten gleich die gesamte arabische Welt mit seiner hausgemachten Volksbefreiungsideologie beglückt. Doch die Araber zeigten ihm die kalte Schulter. Enttäuscht wandte er sich den Afrikanern zu, die ihn dank großzügiger Spenden in ihrer Mitte aufnahmen. Gaddafi wurde mit den Jahren immer neurotischer und aufbrausender. Gaddafi führte sein Land erst von der Monarchie in eine Art Volksrepublik. Dann verschuldete er, dass Libyen international als einer der Hauptsponsoren des Terrorismus gebrandmarkt und mit Sanktionen belegt wurde.
Geheimdienste - Libysche Hilfe für die DDR
" Während seines Besuches in Libyen habe ihm Oberst Gaddafi mitgeteilt, daß die Libyer größere Aktionen gegen Bürger der USA planen, wie z.B. Geiselnahmen, Entführungen,Tötung von US-Bürgern mit dem Ziel zu beweisen, daß die USA nicht in der Lage sind, ihre Bürger genügend zu schützen(die Aktion soll ähnlich wie in Iran gestaltet werden). Wann und wo solche Operationen stattfinden sollen, wurde Gen. Borge nicht mitgeteilt. Es sei seine Absicht, lediglich Gen. Mielke von dieser Mitteilung zu informieren.." (BSTU MfS Abt. X 327 Seite 321) Tomas Borge war Innenminister von Nikaragua Bericht über das Gespräch des Gen. Generalmajor Großmann mit dem Mitglied des ZK der KP Kubas, Gen. Piñeiro, am 29.4.1983; Dauer: 40 Minuten. "....Gen. Piñeiro drückte sein Bedauer über den mißgelungenen Waffentransport Lbyens nach Nikaragua (Beschlagnahme der Ladung in Brasilien) aus und bestätigte, daß die kubanische Seite über diesen Transport informiert war. Auf kubanischer Seite herrschte Erstaunen darüber, daß Libyen nicht das Angebot zur zwischenlandung in Havanna angenommen hat" MfS Abt X 324 Seite 169 http://www.poolalarm.de/kindersuchdienst/raf/raf-ddr.htm
KEHRTWENDE 2003 verkündete Gaddafi plötzlich, Terror und Aufrüstung seien sinnlos. Deshalb werde er nun die Unterstützung von Extremistengruppen beenden und alle Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen einstellen. Belohnt wurde der Diktator für diese Kehrtwende mit verbesserten Beziehungen zu mehreren westlichen Staaten. Besonders eng wurde der Kontakt zu Italien – wohl auch, weil sich Gaddafi und der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi auf der menschlichen Ebene bis zuletzt gut verstanden hatten. Wenn seine Herrschaftsform kritisiert wurde, behauptete Gaddafi stets, in Libyen regiere das Volk. Das von ihm geschaffene System war jedoch so korrupt und ineffizient, dass der Lebensstandard in Libyen trotz der großen Öl-Reserven nicht besonders hoch war. Obwohl Gaddafi kein öffentliches Amt bekleidet, ging ohne seinen Segen in Libyen in den vergangenen 40 Jahren fast nichts. Viele Weggefährten aus den Revolutionsjahren stieß er später vor den Kopf. |
Der nahostkundige Publizist Heinz Nußbaumer führt die bizarren Auftritte und die Realitätsverweigerung des libyschen Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi auf langjährige psychiatrische Probleme und auf die Folgen schwerer Medikamentierung zurück. Ägyptische Regierungspolitiker hätten bereits zwischen 1975 und 1984 Informationen geliefert, dass sich Gaddafi in Ägypten regelmäßig in stationärer psychiatrischer Behandlung befunden habe. Nach Auskunft seiner Informanten habe es sich um eine Mischung aus manisch-depressivem Leiden und dem Borderline-Syndrom gehandelt, erläuterte Nussbaumer, der Gaddafi in den 80er Jahren mehrfach getroffen und interviewt hatte. In den späten Jahren seien Folgen der Medikamentierung wegen eines Rückenleidens Gaddafis hinzugekommen. Vor öffentlichen Auftritten habe der libysche Machthaber außerdem Amphetamine eingenommen, was die euphorischen Gefühlsausbrüche in seinen Reden erklären könnte. Cortison-Behandlungen seien in Gaddafis aufgedunsenem Gesicht deutlich abzulesen gewesen.
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Weiter zu Hinrichtung von Saddam Hussein: http://www.poolalarm.de/kinderschutz/news/kriege/hinrichtung.htm
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Weiter zu Irak Krieg Teil 2: http://www.poolalarm.de/kinderschutz/news/kriege/default.htm
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Kuwairi machte darauf aufmerksam, dass allein 85
deutsche
Firmen bisher an dem Projekt mitgewirkt haben. Dabei haben diese
Unternehmen einen Umsatz von €750 Mio. erzielt, so Kuwairi. In
der
Zukunft ergeben sich weitere Geschäftschancen für
deutsche
Unternehmen, da noch rund €6 Mrd. investiert werden sollen. In den letzten 22 Jahren wurden mehr als US-$13,5 Mrd. in das Wasserprojekt investiert. Das kanadische Konstruktionsbüro und Bauunternehmen der SNC-Lavalin Group Inc. hat am 3. April 2002 einen Vertrag in Höhe von 475,2 Millionen kanadische Dollar für den Betrieb, die Wartung, die Aufsicht und den Schutz der Sarir Wasserpipeline in Libyen bekommen. Dafür werden 15.000 Betonrohre mit einer Länge von 7,5 Metern benötigt. Baubeginn war Juni 2002 . Bis zum Februar 2004 war das Bauprojekt beendet. Libyen und seine Nachbarländer sind für die EU ganz generell wichtige Partner für Bemühungen um Stabilität, Frieden und Wohlstand im Nahen und Mittleren Osten sowie in Afrika". Die Wintershall AG hat nach Angaben von Dr. Tiessen in den letzten fünf Jahrzehnten US-$ 1,3 Mrd. in Libyen investiert.So hat die Wintershall AG im Jahr 2000 angefangen das bis dahin übliche Abfackeln von Gas im Rahmen der Erdölproduktion schrittweise, (auf heute fast 80 Prozent)zu verflüssigen/exportieren und das restliche Gas als Treibstoff zu verwenden. |
© by Klaus-Peter Kolbatz